28.12.2023 09:46 Uhr
12.01.2024 01:25 Uhr
19.03.2013
Die Jugendfeuerwehr Großröhrsdorf trainierte am 18.03.13 das Absuchen von verrauchten Räumen.
Jeder Atemschutzgeräteträger kennt dieses Gefühl, unter
Zeitdruck einen ihm völlig unbekannten Raum, bei absoluter Nullsicht
abzusuchen. Sich dabei Stück für Stück nach vorn zu tasten und seine
mitgeführten Geräte dabei blind zu beherrschen.
Um dies alles in einer stressigen Einsatzsituation
durchführen zu können, bedarf es einer intensiven und kontinuierlichen
Ausbildung der Einsatzkräfte.
Auch die jüngsten Großröhrsdorfer Feuerwehrleute sollten
diese Erfahrung machen. Aus diesem Grund stand zum Ausbildungsdienst am
18.03.13 das Absuchen von verrauchten Räumen auf dem Plan.
Nach einer kurzen theoretischen Einweisung und Erklärung,
wie man bei solchen Einsätzen vorgeht, mussten die Kinder und Jugendlichen
selbst einmal zeigen, wie gut sie sich in abgedunkelten Räumen orientieren
können. Dazu hatten die Ausbilder einiges vorbereitet.
Während die Kinder der Gruppe 1 (unter 12 Jahre) eine
Person aus einem relativ freien Raum retten mussten, stand am späteren Abend
für die Mitglieder der Gruppe 2 (12-16 Jahre) eine schon etwas größere
Herausforderung auf dem Programm.
Truppweise (2 Mann) wurde der Raum betreten. Nun mussten
zunächst beide Mitglieder des Trupps einen Knoten binden. Anschließend ging die
Suche nach der Person los. Immer an der rechten Wand orientierend, arbeitete
sich der Trupp vor. Dabei wurde stetig eine Leine zur Markierung des Rückweges,
ein kurzer mit Sand gefüllter Schlauch sowie eine Axt mitgeführt, bis
schließlich die Person gefunden wurde, welche dann natürlich wieder zum Ausgang
gebracht werden musste. Dass es dabei nicht ganz einfach ist die Person zu
finden, wurde dabei schnell klar und so konnte diese auch
nicht in jedem Fall aufgefunden werden. Dennoch war der Dienst nach der
Einschätzung aller Beteiligten ein voller Erfolg und wird in dieser Form sicher
eine Wiederholung finden.