28.12.2023 09:46 Uhr
12.01.2024 01:25 Uhr
25.01.2020
Am 25.01.2020 fand die alljährige Jahreshauptversammlung der Stadtteilfeuerwehr Großröhrsdorf in der Festhalle statt. Diese wurde zum Anlass genommen, auf die Geschehnisse des vergangenen Jahres zurück zu blicken.
Stadtteilwehrleiter
Peter Ansorge führte in seinem Bericht aus, dass 2019 in Bezug auf das
Einsatzgeschehen ein sehr arbeitsreiches Jahr war. Mit 71 Einsätzen rückten wir 40-mal mehr aus als im Jahr zuvor.
Zu den bedeutendsten Einsätzen zählten der
Brand einer Strohballenpresse eines örtlichen landwirtschaftlichen Betriebes,
bei welchem durch schnelles Handeln ein Flächenbrand verhindert werden konnte sowie
ein Dachstuhlbrand in Frankenthal, bei welchem die Großröhrsdorfer Kameraden im
Juni mit dem Löschgruppenfahrzeug und dem Einsatzleitwagen vor Ort waren und
mit mehreren Atemschutzgeräteträgern unterstützten. Auch zogen mehrere Stürme
an Großröhrsdorf nicht spurlos vorbei, was für die Einsatzkräfte einiges an
Arbeit bedeutete. Um gegen solche Großschadenslagen besser gewappnet zu sein,
wurde im Gerätehaus der Wehr eine ortsfeste Landfunkstelle eingerichtet, welche
bei Bedarf mit geschultem Personal besetzt werden kann.
Auch im Jahr 2019 war die Tageseinsatzbereitschaft ständig
gewährleistet. In diesem Bereich haben viele Feuerwehren mit Problemen zu
kämpfen, da die Kameradinnen und Kameraden oftmals außerhalb ihrer Wohnorte
arbeiten und so bei Einsätzen nicht zu Verfügung stehen. In der „werktätigen“
Zeit von 6-17 Uhr haben im vergangenen Jahr durchschnittlich elf Einsatzkräfte
zur Verfügung gestanden. So konnte gewährleistet werden, dass die
Stadtteilfeuerwehr Großröhrsdorf immer ausrücken konnte. Dennoch wären aber
generell mehr Einsatzkräfte nötig, um alle notwendigen Funktionen zu besetzen,
führte Peter Ansorge aus.
Auch wenn mit insgesamt 80 Mitgliedern die
Stadtteilfeuerwehr Großröhrsdorf gut aufgestellt ist, wären gerade in der
aktiven Abteilung mit 44 Kameradinnen und Kameraden mehr Mitglieder
wünschenswert und vor allem notwendig. Wie an diesem Abend mehrfach betont,
lebt die Feuerwehr vom Mitmachen. Aus diesem Grund sollte sich jeder Bürger der
Stadt Großröhrsdorf die Frage stellen, ob er sich nicht vorstellen kann,
ehrenamtlich in der Feuerwehr tätig zu sein.
Jürgen Schöne und Jan Fröhlich berichteten über die Aktivitäten der Alters- und Ehrenabteilung sowie der Jugendfeuerwehr. Leider konnte im vergangenen Jahr kein Mitglied aus der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr übernommen werden. Bürgermeister Herr Schneider dankte in seiner Rede den Kameradinnen und Kameraden für die insgesamt über 5.700 Stunden geleistete Feuerwehrarbeit im vergangenen Jahr und gab finanzielle Ausblicke auf die kommenden Jahre. Auch die zunehmende Gewalt und fehlender Respekt der Bevölkerung gegenüber Einsatzkräften war ein Thema seiner Rede.
Im Anschluss folgten die Ehrungen für langjährige
Feuerwehrtätigkeit. Besonders erwähnenswert war hierbei die Ehrung von Dietmar
Fechner, welcher für 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt wurde. Dietmar
Fechner war in dieser Zeit u.a. 13 Jahre als Wehrleiter der Freiwilligen
Feuerwehr Großröhrsdorf und 15 Jahre als stellvertretender Kreisbrandmeister
des Landkreises Bautzen tätig. Ein besonderer Dank galt auch an diesem Abend
Herrn Bernardo Nicolai. Herr Nicolai unterstützt uns seit vielen Jahren mit einer jährlichen Spende.
Ausgezeichnet für langjährige Feuerwehrzugehörigkeit:
10 Jahre
Markus
Runge
30 Jahre Enrico
Ott, Andreas Kaape
50 Jahre Dietmar
Fechner
60 Jahre
Jürgen Schöne
Beförderungen:
zur Feuerwehrfrau Jessica Jockwitz, Christel Oehme
zum Oberfeuerwehrmann Patrick Neuber
zum Löschmeister Sören Brückner
zum Hauptlöschmeister Thomas Weidner
zum Oberbrandmeister Peter Ansorge
Berufungen
zum Gerätewart Technik Marcel
Oehme
zum Gerätewart Fahrzeuge Marcel
Schmidt